Der Innenraum des SB-Restaurants wird durch zu öffnende Oberlichter belichtet und belüftet. Dieses Konzept ermöglicht es, eine robuste, simple und minimal perforierte Aussenhaut zu entwerfen, die auch in der 6-monatigen Betriebspause konstant dieselbe Präsenz und Architektur verkörpert, wie im Sommer während der Saison. Die Aussenhaut aus Fliesen bildet sowohl Fassade wie Dach und stellt in Graustufen eine pixelierte Teilansicht des grossen Mythen dar.
Das Gebäude liegt von einem Wasserband umgeben dezentral eingebettet in der ebenfalls ovalen Freifläche. Dieses Wasserbecken wird aus dem See gespeist. Es ist verbunden mit einem bauteilaktivierenden Kühlsystem der Aussenwände und als namensgebendes Extra mit einer Fontänen-Installation auf dem Dach, die an besonders heissen Tagen zur externen Kühlung beiträgt. Das ganze Gebäude wird nass und glänzt und spiegelt in der Sonne, das Wasser läuft über die gerundeten Kanten zurück in das Becken.
LANDSCHAFT
Die Wegeverbindungen ordnen sich der Dominanz der Parkanlage unter und werden durch Form und Farbgebung in ihr camoufliert - es entsteht eine Grün in Grün Camouflage-Collage.
Dem Anspruch des Kioskes an Gebrauchstüchtigkeit und Nachhaltigkeit folgend werden die Hauptwege in mit zwei Grüntönen beschichteten Asphalt ausgeführt, der das ganze Jahr hindurch wartungsarm und komfortabel begehbar ist. Verbindungen, die nur durch Fußgänger benutzt werden, sind in grün abgestreuter wassergebundener Decke hergestellt. Durch ihre Wasserdurchlässigkeit trägt sie positiv zur ökologischen Bilanz des Projektes bei.
Am Baumbestand des Geländes werden keine Änderungen vorgenommen, einzelne Solitäre werden hochgeastet und beleuchtet, um den Parkcharakter zu verstärken. Im Bereich der Anlieferung werden kleinere Bäume gefällt, um die Zugänglichkeit herzustellen.
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